Ratgeber zum Thema:

Kinder im Straßenverkehr: Sicherheit durch richtiges Verhalten

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Meist mit Beginn der Schule darf sich ein Kind zum ersten Mal alleine den Weg durch den Straßenverkehr bahnen. Die Angst der Eltern vor Unfällen begleiten das Kind dabei bei jedem Schritt – nicht zu Unrecht, denn Kinder sind die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr. Das liegt aber nicht nur daran, dass die tägliche Routine fehlt mit den verschiedenen Situationen im Verkehr richtig umzugehen, sondern auch an der entwicklungsbedingten Einschränkung, wie beispielsweise des Seh- und Hörvermögens und der Körpergröße.

Kinder sind den Anforderungen für stetige Konzentration und umsichtiges Handeln körperlich und geistig noch nicht gewachsen. Sie sind daher im Verkehr überfordert, da sie es noch nicht schaffen den Gesamtüberblick zu behalten und ihre Aufmerksamkeit auf alle Situationen zu richten. Erst im Alter von ungefähr 6 bis 7 Jahren können Kinder selbstständig vorausschauend Denken und mögliche Gefahren im Straßenverkehr erkennen, sowie die verschiedenen Begebenheiten hinterfragen. Kleinere Kinder werden eine Straße einfach überqueren, ohne an mögliche Folgen zu denken. Für das Kind steht immer die Überquerung im Vordergrund, es wird nicht auf herannahende Fahrzeuge achten und kann natürlich auch die Entfernung der Fahrzeuge noch nicht richtig abschätzen.

Laut einer Studie des ADAC verunglückte im Jahr 2012 durchschnittlich alle 18 Minuten ein Kind im Straßenverkehr und obwohl diese Zahl in den letzten Jahren eher rückläufig ist, sind Verkehrsunfälle noch immer die häufigste Todesursache im Kindesalter. Eine erschreckende Tatsache, die viele Eltern unsicher werden lässt und sie daher zum Transporteuer mit dem Auto Ihres eigenen Kindes werden und dem Kind damit den wichtigen Entwicklungsschritt der eigenen Mobilität vorenthalten. Dabei wäre es wichtiger, das Kind richtig auf das sichere Verhalten im Straßenverkehr vorzubereiten und ihm beizubringen mögliche Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen und zu meistern.

Mit den Augen eines Kindes

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Gehen Sie grundsätzlich immer davon aus, dass Ihr Kind die Welt mit „anderen Augen“ sieht, als Sie es selbst tun. Zum Einen ist das Sehvermögen noch nicht vollständig entwickelt, zum Anderen sieht es den Verkehr aufgrund der kleineren Körpergröße aus einer völlig anderen Perspektive. Im Gegensatz zu Ihnen, kann ein Kind beispielsweise noch nicht über die Autodächer hinweg sehen und kann ein herannahendes Fahrzeug daher auch erst später erkennen. Die differenzierte Wahrnehmung von Entfernungen, Geschwindigkeiten und Zeit sind bei Kindern zudem auch noch nicht richtig ausgeprägt, können aber durch beständiges Üben trainiert werden. Links und rechts können von kleinen Kindern zudem noch nicht unterschieden werden und auch das vorausschauende Denken, entwickelt sich erst später.

Aufgrund der kleineren Körpergröße ist außerdem auch die Schrittlänge des Kindes kürzer, d. h. Kinder benötigen länger zum Überqueren der Straße, als ein Erwachsener. Darüber hinaus können sich Kinder nur auf eine oder wenige Begebenheiten konzentrieren und eine Gefahrenquelle daher nur erkennen, wenn sie diese bewusst wahrnehmen und sich darauf konzentrieren. Kinder reagieren weiterhin immer impulsiv und haben eine viel höhere Risikobereitschaft als Erwachsene, da sie Gefahrensituationen noch nicht richtig abschätzen können. Kinder gehen im Straßenverkehr grundsätzlich davon aus, dass beispielsweise ein Fahrer im Fahrzeug einen sieht, wenn es umgekehrt genauso ist.

Welche Faktoren wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus?

Durch die erhöhte Zunahme des Straßenverkehrs und der damit verbunden Gefahren für die kleinen Verkehrsteilnehmer, werden Kinder oftmals mit dem Auto von den Eltern zu den Bildungsstätten transportiert und auch das Spielen auf Gehweg und Straße ist in vielen Städten schon längst nicht mehr möglich. Kinder lernen dadurch das richtige Verhalten im Straßenverkehr erst spät kennen und die Sicherheit durch den regelmäßigen Umgang fehlt, warum das Unfallrisiko unweigerlich ansteigt. Es spielen aber noch viele weitere Faktoren eine Rolle, welche sich auf die Verkehrssicherheit auswirken können:

  • Alter des Kindes
  • Geschlecht
  • Verhalten des Kindes
  • soziale Umfeld des Kindes
  • Tageszeit (Thema Stoßzeiten)
  • Jahreszeit („dunkle“ Jahreszeit Herbst und Winter)
  • Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer
  • Geschwindigkeit des allgemeinen Autoverkehrs

Laut verschiedenen Statistiken sind beispielsweise Jungs öfter von Verkehrsunfällen betroffen, als Mädchen. Das liegt unter anderem daran, dass Jungs beim Spielen auf der Straße oftmals mehr „Raum“ einnehmen (Bsp. durch Fußball-spielen), als gleichaltrige Mädchen das tun. Zudem ist es belegt, dass Kinder aus sozial benachteiligen Familien häufiger im Straßenverkehr verunglücken, als das Kinder aus stabilen sozialen Verhältnissen das tun. Darüber hinaus sind die Statistiken in verkehrsberuhigten Bereichen und 30er Zonen natürlich auch deutlich besser.

Davor fürchten sich Kinder im Straßenverkehr

Wohingegen die Eltern das Gefahrenpotential im Verkehr hauptsächlich beim Überqueren von Straßen sehen, sind es bei Kindern zumeist die Gefahren, die neben dem Verkehr lauern, die sie fürchten. Dazu gehören beispielsweise große (aggressive) Hunde, Kinderbanden (Bsp. Schläger, Weggelderpresser), alkoholisierte Erwachsene oder „böse“ Männer (u. a. sexuelle Belästigung). Auch das Fehlverhalten von gleichaltrigen Kindern (Bsp. schubsen, rangeln) führt zur Unsicherheit bei Ihrem Kind. Sprechen Sie mit Ihrem Kind, dass es bei derartigen Problemen offen mit Ihnen reden kann und bieten Sie ihm Lösungen an, wie beispielsweise das Wechseln der Straßenseite. Sprechen Sie mit dem Klassen- oder Vertrauenslehrer in der Schule, wenn Ihr Kind auf dem Schulweg körperlich drangsaliert oder gemobbt wird.

„Verkehrserziehung“: Ab wann sollte das Kind üben?

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Wohingegen in der Regel die Tipps für das richtige Verhalten im Straßenverkehr für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter gegeben werden, also wenn das Kind sich alleine seinen „Weg“ durch die Straßen bahnen muss, beginnt die eigentliche Verkehrserziehung bereits von Anfang an. Kinder ahmen die „Großen“ nach. Gehen Mama und Papa noch schnell über die Straße, obwohl die Ampel bereits auf Rot geschalten hat? So wird es ihr Kind auch tun, da es keine möglichen Gefahren erkennen kann.

Bereits wenn Sie mit Ihrem Kind im Kinderwagen unterwegs sind und es im Sitzen die Welt erkundet, wird es Ihr Verhalten im Straßenverkehr wahrnehmen. Auch der tagtägliche gemeinsame Weg zum Kindergarten, zur Tagesmutter oder zur Kindertagesstätte kann prägend für das Verhalten Ihres Kindes sein. Es ist daher für die Entwicklung Ihres Kindes förderlich, wenn Sie die zumeist kurzen Strecken zu Fuß zurücklegen und das Auto stehen lassen. Gehen Sie von Anfang immer mit gutem Beispiel voran und seinen Sie Ihrem Kind ein Vorbild. Dann lernt es die Grundlagen der Verkehrserziehung und die sichere Teilnahme am Straßenverkehr ganz automatisch und beherrscht diese bereits, bevor es alleine den Weg zur Schule meistern muss. Gehen Sie schräg über die Straße? Gehen Sie direkt über die Fahrbahn, obwohl in der Nähe ein Fußgängerüberweg wäre? Gehen Sie bei Rot über die Ampel? Gehen Sie immer den sichersten oder den schnellsten Weg? Ihr Kind wird kein Verständnis für das richtige Verhalten im Straßenverkehr aufbringen, wenn Sie es selbst auch nicht tun.

Tipp: Setzen Sie von Anfang klare Grenzen bei „Stopp“ und „Achtung“. Zum Beispiel: Die Bordsteinkante ist die Grenze, die Straße darf das Kind nur mit Ihnen gemeinsam überqueren. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie Ihr Kind mit Ihren Ansagen nicht ängstigen und es dadurch mit seinem Verhalten im Straßenverkehr zögerlich und unsicher wird.

Es ist zudem wichtig dass Ihr Kind nicht nur die reinen Straßenverkehrsregeln zu beherrschen weiß, sondern auch frühzeitig Wahrnehmung, Konzentration und Motorik übt. Zudem sollten Sie regelmäßig, beispielsweise im Rahmen der „U“-Untersuchungen das Hör- und Sehvermögen Ihres Kindes testen lassen. Ist Ihr Kind beispielsweise Kurzsichtig, dann kann es entfernte Gefahrenquellen, wie beispielweise ein herannahendes Auto möglicherweise erst zu spät erkennen. Auch können Kinder nicht so differenziert hören, wie ein Erwachsener und darum Geräusche auch noch nicht gezielt und sicher unterscheiden oder diese orten, also nicht immer genau bestimmen woher das jeweilige Geräusch kommt. Hat Ihr Kind eine Hörschwäche ist es im Straßenverkehr deutlich benachteiligt.

Umsichtiges Handel: Rücksicht auf Kinder nehmen

Auch wenn Sie ohne Kinder im Straßenverkehr sind, sollten Sie ein gutes Beispiel für alle anderen kleinen Verkehrsteilnehmer sein und besondere Vorsicht walten lassen, wenn Sie Kinder am Straßenrand laufen, stehen oder spielen sehen. Kinder verhalten sich im Verkehr unerwartet. Sie orientieren sich nicht ausreichend vor der Straßenüberquerung und rennen häufig unvermittelt über die Straße. Sie behalten zudem nicht ein Tempo bei, wie das Erwachsene in der Regel tun, sondern hüpfen, rennen, gehen oder halten unvermittelt an, um einen Regenwurm von der Straße zu tragen oder einen Schmetterling zu beobachten. Vor allem in Gruppen lässt das Sicherheitsdenken auf der Straße von Kindern oft sehr schnell nach. Zudem werden die erlernten Verkehrsregeln stabil bzw. statisch angewandt und nicht der aktuellen Verkehrssituation angepasst. Gehen Sie daher immer mit der nötigen Vorsicht im Straßenverkehr vor und rechnen Sie beispielsweise immer damit, dass ein Kind ohne erkennbaren Grund einfach auf die Straße rennt. Es geschehen die meisten Unfälle mit Kindern im Straßenverkehr, weil der beteiligte Autofahrer das Verhalten des Kindes nicht richtig eingeschätzt hat.

Spielplatz Straße

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Als Fußgänger, mit Fahrrad oder anderen mobilen Geräten (wie Roller, Skateboard, Waveboard, Inline-Skater, Rollschuhe, Laufrad) sind Kinder ebenso Verkehrsteilnehmer und in diesen Sparten zumeist auch mobiler, als Erwachsene im Vergleich. Aber auch als Autobeifahrer, sowie in Bus und Bahn sind Kinder ein Teil des Straßenverkehrs. Darüber hinaus wird die Straße als Treffpunkt, Spielplatz und Raum für gemeinsame Aktivitäten (Bsp. für Sport) von einem Kind entdeckt und genutzt. Kinder nehmen Ihre Umgebung aber anders wahr, als Erwachsene das tun. Auch der Straßenverkehr wird dabei schnell zum Abenteuer, das es zu erkunden gilt, wenn man die Treppen herunterspringen kann, auf dem Bordstein balanciert oder mit den Freunden Ball spielt. Üben Sie mit Ihrem Kind daher die Verhaltensregel im Straßenverkehr in seiner gewohnten Umgebung regelmäßig, dann wird das Kind es lernen die möglichen Gefahren zu erkennen und Situationen richtig einzuschätzen.

Sicherheit im Straßenverkehr: die wichtigsten Regeln

Üben Sie mit Ihrem Kind regelmäßig die Verkehrs- und Verhaltensregeln. Ein Kind muss es lernen, wie es sich Verkehr richtig verhält. Nehmen Sie sich dafür immer ausreichend Zeit, um die verschiedenen Begebenheiten zu trainieren, wie beispielsweise das Überqueren einer Straße an Ampel, einer Fußgängerinsel oder an einem Zebrastreifen. Lassen Sie Ihr Kind erst alleine gehen, wenn es die Verkehrs- und Verhaltensregeln selbstständig beherrscht.

Gut vorbereitet


  • richtige Kleidung (hell, Signalfarben, möglichst Reflektoren) und stabile Schuhe tragen
  • genügend Schlaf, damit das Kind nicht müde den Straßenverkehr bewältigen muss und konzentriert ist
  • Ablenkungen vermeiden (u. a. Handy, Musik über Kopfhörer, Zeitschrift)
  • vereinbaren Sie mit Ihrem Kind einen festgelegten Weg, den es alleine gehen darf
  • trainieren Sie mit Ihrem Kind sein Gefahrenbewusstsein
  • erklären Sie Ihrem Kind die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer, wie Radfahrer, Autofahrer
  • erläutern Sie Ihrem Kind, dass ein Fahrzeug eine gewisse Strecke benötigt um zu stoppen und nicht sofort anhalten kann
  • Üben Sie mit Ihrem Kind seinen täglichen Weg zur Schule frühzeitig
  • Wählen Sie gemeinsam den sichersten (nicht den schnellersten) Weg
  • vereinbaren Sie einen Zeitpunkt an dem das Kind zu Hause sein soll
  • Kinder unter 7 Jahren sollten Sie grundsätzlich nicht alleine am Straßenverkehr teilnehmen

Sicher durch den Verkehr


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  • immer auf dem Gehweg gehen und nicht auf die Straße laufen
  • ist kein Gehweg vorhanden am linken Fahrbahnrand gehen, damit die Autos entgegenkommen
  • auch bei „Grün“ an der Ampel gilt grundsätzlich immer erst nach links und rechts schauen
  • Fußgängerübergänge nutzen, wie Zebrastreifen (Arm ausstrecken, um Überquerungsabsicht anzuzeigen)
  • Straße zügig, aber nicht rennend, überqueren
  • nicht zwischen parkenden Autos die Straße überqueren, lässt sich dies nicht vermeiden vorsichtig vorangehen, bis die Straße eingesehen werden kann
  • eine Schrittlänge von der Gehwegkante stehen bleiben und nach links, rechts und nochmal nach links sehen und erst dann die Straße überqueren
  • egal, ob an Gehweg, Zebrastreifen oder Ampel immer warten bis alle Fahrzeuge vollständig zum Stillstand gekommen sind
  • auf andere Verkehrsteilnehmer achten (wie Fahrrad, Bus, Straßenbahn)
  • Kreuzungen bei denen der abbiegende Verkehr gleichzeitig „Grün“ hat, sollten möglichst gemieden werden
  • Überqueren der Straße nur an Fußgängerüberwegen (Bsp. Ampel, Zebrastreifen) oder einer für das Kind übersichtlichen Stelle

Wenn Sie Ihr Kind zum ersten Mal alleine aus dem Haus gehen lassen, um es beispielsweise in die Schule zu schicken, dann sollte Ihr Kind seinen Schulweg bereits perfekt beherrschen. Üben Sie mit Ihrem Kind frühzeitig seinen zukünftigen Schulweg und machen Sie es auf eventuelle gefährliche Stellen aufmerksam. Gehen Sie mit Ihrem Kind mehrmals den Weg und erklären Sie Ihrem Kind die wichtigsten Verkehrsbegriffe und Situationen, machen Sie die Unterschiede deutlich. Kinder müssen lernen eigenständig Gefahrensituationen zu erkennen und mit diesen umzugehen, nur dann ist der sichere Weg durch den Straßenverkehr alleine für das Kind zu bewältigen. Beobachten Sie Ihr Kind immer wieder auf seinem Weg und üben Sie die möglichen Defizite nochmals zusammen. Wichtig ist, dass Sie hier nicht mit „Schimpfen“ und „Verboten“ reagieren, da dies oft den gegenteiligen Effekt auslöst.

Tipp: In vielen Städten und Gemeinden gibt es eine Verkehrsschule für Kindergartenkinder und/oder Grundschüler. Informieren Sie sich bei der Verkehrswacht oder der Stadtinformation, ob Angebote für Verkehrserziehung auch bei Ihnen angeboten werden. Sie können auch die Erzieher oder Lehrer in Kindergarten oder der Bildungsstädte ansprechen, ob spezielle Angebote für Kinder im Straßenverkehr bestehen.

Spielend lernen

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1.Kunterbunter Straßenteppich

Um auch schon mit den Kleinen wichtige Verkehrsregeln zu üben, lohnt sich beispielsweise die Anschaffung eines Straßenteppichs für das Kinderzimmer. Spielzeugautos, Männchen, kleine Verkehrsschilder und Ampeln gibt es bereits für kleines Geld dazu. Alternativ kann man beispielsweise Verkehrsschilder auch gemeinsam basteln, wie Bsp. auf flache Steine aufmalen. Eine Ampel lässt sich mit einem auf der einen Seite rot und auf der anderen Seite grün angemalten Stein ebenso schnell umsetzen. Spielen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind „Verkehr“ und schlüpfen Sie einmal in die Rolle des Kindes, das am Fahrbahnrand spielt oder in die Rolle des Autofahrers, der einen Parkplatz sucht. Versuchen Sie im Spiel mit Ihrem Kind die Regeln im Straßenverkehr zu üben.

2.Verkehrsschilder raten

Damit sich Ihr Kind im Straßenverkehr auch mit allen Schildern gut auskennt, können Sie die Bedeutung der Verkehrsschilder schon frühzeitig und spielerisch üben. Lassen Sie Ihr Kind raten, was das Verkehrszeichen bedeutet, wenn Sie an einem Schild vorbei fahren. Erklären Sie Ihrem Kind anschließend die richtige Bedeutung. Tun Sie das regelmäßig, kann Ihr Kind die häufigsten Schilder bald selbst richtig erkennen. „Verkehrsschilder raten“ eignet sich beispielsweise für längere Autostrecken.

3.Grünes Licht

In einer Gruppe von Kindern kann man den Grundsatz „Bei Rot stehen, bei Grün gehen“ mit einem weiteren Spiel üben. Die Kinder sollen im Raum, Turnhalle oder im Freien toben. Ein Kind bekommt einen roten und einen grünen Gegenstand (Bsp. Blatt, Ball, Fahne) und ist der Verkehrspolizist. Hebt das Kind den roten Gegenstand hoch, dann müssen die anderen Kinder stoppen und dürfen sich nicht bewegen, bei Grün dürfen die Kinder dann weiter rennen. Das Kind, welches sich bei „Rot“ bewegt scheidet aus dem Spiel aus. Wer am Ende übrig bleibt gewinnt die Runde und darf der nächste „Polizist“ sein.